Darnell Beusing
Darnell Beusing
Schachmöbel
Ein im Schrank liegendes Schachbrett gerät schnell in Vergessenheit.
Das Konzept dieser Examensarbeit sieht vor, dass sich ein Schachmöbel selbstbewusst und monumental im Raum positioniert. Aufgrund seiner Präsenz soll es den Nutzer zu Pausen auffordern und zum Spielen einladen.
Ein Schritt zurück vom Digitalen, um zu zeigen, dass analoge Vorgänge und soziale Interaktionen nicht immer virtuell ersetzt werden können.
Die Form des Schachmöbels wurde durch die Eigenschaften von Schachfiguren inspiriert.
In der Entwurfsphase wurden vorhandene Begebenheiten in Frage gestellt:
Warum im Sitzen spielen, wenn man sich im Stehen besser konzentrieren und leichter neue Blickwinkel erlangen kann?
Warum ist der König die größte Figur, wenn er am schwächsten ist und beschützt werden muss?
Müssen Schachfeld und Figuren so einen großen, optischen Kontrast haben?
Gibt es andere Möglichkeiten, die beiden Seiten voneinander zu unterscheiden, als nur durch Farbe?